* 27 *

27. Zum Leuchtturm

 

Leuchtturm

Am darauffolgenden Morgen näherte sich, weit vom Zaubererturm entfernt, ein schwarzes Boot mit dunkelroten Segeln dem Leuchtturm Katzenfels. Niemand bemerkte es – bis auf den Leuchtturmwärter, und der beobachtete es voller Angst.

»Wir sind gleich da. Ihr könnt jetzt raufkommen.« Jakey Frys Kopf war in der Luke über ihnen erschienen und baumelte dort wie eine merkwürdige Glühlampe.

Ein heller Sonnenstrahl schnitt wie ein Dolch in das Dunkel, und Lucy Gringe und Wolfsjunge blinzelten. Ihnen war, als hätten sie seit Jahren kein Sonnenlicht mehr gesehen, doch in Wirklichkeit waren es nur etwas mehr als drei Tage gewesen. Ein wenig Licht hatten sie freilich gesehen, und zwar in Form der Kerze, mit der Jakey Fry jeden Abend zu ihnen her abgestiegen war, um ihnen ihre kärgliche Fischmahlzeit zu bringen – oh, wie Lucy Fisch hasste! – und mit ihnen Karten zu spielen, allerdings nur nach seinen eigenen Regeln, die im Wesentlichen besagten, dass, ganz gleich was geschah, Jakey Fry immer gewann.

»Beeilt euch! Pa sagt, auf der Stelle«, zischte Jakey. »Packt eure Sachen zusammen und dann fix herauf.«

»Wir haben keine Sachen«, meckerte Lucy, die zu Pingeligkeit neigte, wenn sie gereizt war.

»Dann macht eben nur fix.«

Ein Brüllen ertönte von Deck. Jakeys Kopf verschwand, und Lucy und Wolfsjunge hörten ihn rufen: »Aye, aye, Pa, sie kommen. Sofort. Auf der Stelle!« Er steckte wieder den Kopf herein. Er sah ängstlich aus. »Kommt jetzt die Leiter herauf, sonst sind wir alle dran.«

Während die Plünderer durch die Wellen stampfte und rollte, kletterten Lucy und Wolfsjunge die Leiter hinauf und krochen an Deck. Staunend atmeten sie die frische Seeluft ein – wie war es möglich, dass Luft so gut roch? Und das Licht – wie konnte es nur so hell sein? Lucy beschattete ihre Augen und schaute sich um, um festzustellen, wo sie waren. Ihr stockte der Atem. Vor ihr ragte die wuchtige schwarze Säule eines Leuchtturms in den strahlend blauen Himmel. Sie schien wie ein mächtiger Baumstamm aus den Felsen zu wachsen. Ihr Fundament bestand aus Fels, der nach und nach in riesige, schartige Granitblöcke überging, die dick mit Teer bestrichen und mit Muscheln verkrustet waren. Und je höher der Leuchtturm in den Himmel wuchs, desto mehr ersetzten teerbestrichene Ziegelsteine den Granit. Lucy, die sich seit jeher dafür interessierte, wie Dinge gemacht wurden, fragte sich, wie man mitten in der brandenden See einen so hohen Turm hatte errichten können. Doch am meisten faszinierte sie die Spitze des Turms: Sie sah aus wie der Kopf einer Katze. Sie hatte zwei aus Ziegelsteinen aufgemauerte Keile, die wie Ohren aussahen, und, das Merkwürdigste von allem, zwei mandelförmige Fenster als Augen. Aus diesen Fenstern drangen zwei Lichtstrahlen, die so hell leuchteten, dass sie sogar in der Sonne zu sehen waren.

Mit einem Ruck, der einem den Magen umdrehte, tauchte die Plünderer in ein Wellental, der Leuchtturm verdunkelte die Sonne, und ein kalter Schatten fiel auf das Boot. Dann wurden sie vom Seegang so hoch hinaufgetragen, dass Lucy direkt auf den mit Seegras bedeckten Sockel des Leuchtturms sehen konnte. Und schon im nächsten Moment fielen sie wieder wie ein Stein in ein Loch aus brodelndem Wasser – und die ganze Zeit über schlingerte das Boot von einer Seite auf die andere. Mit einem Mal wurde es Lucy schlecht, sehr schlecht. Sie stürzte zur Reling und schaffte es gerade noch rechtzeitig, ehe sie sich übergab. Schallendes Gelächter ertönte aus dem Mund Kapitän Frys, der ganz entspannt an der Ruderpinne stand und sich festhielt.

»Frauen an Bord«, gluckste er. »Zu nichts zu gebrauchen.«

Lucy spuckte ins Meer, dann wirbelte sie herum, und ihre Augen funkelten vor Zorn. »Was haben Sie ...«

Wolfsjunge kannte Lucy mittlerweile gut genug, um zu wissen, wann sie kurz vor einem Wutanfall stand. Er packte sie an der Schulter und zischte: »Sei still, Lucy.«

Sie blitzte ihn an, schüttelte den Kopf wie ein wütendes Pony, riss sich von ihm los und stapfte in Richtung Skipper. Wolfsjunge wurde angst und bange. Das war’s. Gleich würden sie Lucy über Bord werfen.

Jakey Fry mochte Lucy, obwohl sie grob zu ihm war, ihn Spatzenhirn schimpfte und mit allerlei Ungeziefer verglich. Er sah, was sich zusammenbraute, und sprang vor sie hin.

»Miss Lucy«, sagte er eindringlich, »ich brauche Ihre Hilfe. Sie sind stark. Sie werfen uns die Leine zu, ja?«

Lucy blieb ungeduldig stehen. Jakey hatten einen verzweifelten Ausdruck in den Augen. »Bitte, Miss Lucy«, flüsterte er. »Reizen Sie ihn nicht. Bitte!«

Zehn Minuten später war die Plünderer dank der Hilfe Lucys, die sich als perfekte Leinenwerferin entpuppt hatte, an zwei massiven Eisenpfählen vertäut, die oberhalb der kleinen, aus dem Fels gehauenen Anlegestelle ins Gestein getrieben waren. Jakey Fry spähte herunter auf das Boot und fragte sich nervös, ob er genug Leine gelassen hatte. Es war schwer zu sagen. Zu viel Leine, und die Plünderer trieb auf die Felsen, zu wenig, und sie hing bei Ebbe in der Luft – in beiden Fällen würde es Ärger geben.

»Steig die Leiter rauf«, brüllte der Skipper Lucy an.

»Was?«, fragte Lucy entgeistert und starrte auf die rostige Eisenleiter, die Schlamm und Seetang verunzierten und über deren oberes Ende sich ein besorgter Jakey Fry beugte.

»Bist du taub? Die Leiter rauf. Sofort!«

»Mach schon, Lucy«, drängte Wolfsjunge, der es nicht erwarten konnte, wieder einen Fuß an Land zu setzen, selbst wenn es nur ein glibberiger Felsen mitten im Meer war.

Von der Gischt der unten anbrandenden Wellen bespritzt, erklomm Lucy die Leiter, dicht gefolgt von Wolfsjunge und Kapitän Fry. Thin Crowe bildete den Schluss. Er musste sich allein mit vier dicken Taurollen abschleppen, ehe ihm Jakey und Wolfsjunge halfen, sie vollends die Leiter hinaufzuwuchten.

Oben angekommen, stapften sie hinter Kapitän Fry einen schmalen, ausgetretenen Pfad entlang, der sich zum Leuchtturm hinaufschlängelte. Wolfsjunges Erleichterung, endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, verflog schnell wieder. Am Ende des Pfades erblickte er eine rostige Eisentür, die in den Sockel des Leuchtturms eingelassen war, und als er in den kühlen Schatten trat, den der Turm warf, die Arme schwer von dem Tau, das er nun tragen musste, beschlich ihn das ungute Gefühl, dass Lucy und er ins Gefängnis gebracht wurden.

Kapitän Fry war als Erster an der Tür und gab Thin Crow ungeduldig ein Zeichen. Thin Crowe warf die Taue weg, legte die Hände um das kleine Eisenrad, das in der Mitte der Tür angebracht war, und drehte mit aller Kraft. Ein paar Sekunden lang rührte sich nichts. Nur Thin Crowes Augen quollen so stark hervor, dass Wolfsjunge meinte, sie könnten, mit etwas Glück, aus ihren Höhlen springen. Dann aber ließ sich ein dumpfes Knirschen vernehmen, und das Rad begann sich zu drehen. Thin Crowe stemmte seine knochige Schulter gegen die rostige Tür und drückte. Zentimeter für Zentimeter öffnete sie sich unter lautem Quietschen, und modrige Luft wehte ihnen entgegen.

»Rein da«, knurrte Kapitän Fry. »Ein bisschen zackig.« Er gab Wolfsjunge einen Stoß, ließ Lucy aber klugerweise aus eigener Kraft hineingehen.

Das Innere des Leuchtturms erinnerte an eine unterirdische Höhle. Rinnsale rieselten an den Wänden herab, und von irgendwoher hallte das Pling-Pling tropfenden Wassers. Über ihnen türmte sich ein riesiger runder Hohlraum, an dessen Backsteinwänden sich eine wackelige eiserne Wendeltreppe klammerte. Das einzige Licht kam aus einer halb offen stehenden Tür, und selbst das erlosch, als Thin Crowe die Tür zuwarf. Mit einem hohlen Knall flog sie ins Schloss, und Dunkelheit umfing sie.

Kapitän Fry fluchte und ließ seine Taurolle mit einem dumpfen Geräusch auf den Boden fallen. »Wie oft muss ich dir noch sagen, dass du die Tür erst zumachen sollst, wenn ich die Lampe angezündet habe, du Hornochse?«, schimpfte er, zückte geräuschvoll seine Zunderbüchse und schlug seinen Feuerstein, ohne Erfolg.

»Lass mich das machen, Pa«, erbot sich Jakey Fry ängstlich.

»Nichts da. Glaubst du, ich bin nicht imstande, eine blöde kleine Lampe anzuzünden? Weg da, du Schwachkopf.« Der dumpfe Schlag, mit dem Jakey gegen die Wand geschleudert wurde, ließ Lucy und Wolfsjunge zusammenzucken. Im Schutz der Dunkelheit schlich Lucy zu der Stelle, von der das Geräusch gekommen war. Sie fand Jakey und legte den Arm um ihn. Jakey unterdrückte ein Schniefen.

Plötzlich hörten Wolfsjunge und Lucy irgendwo oben im Turm eine Tür schlagen und dann das Klirren von Stahlkappenstiefeln auf Eisenstufen. Schwere Schritte kamen die Treppe herunter, die wackelte und von dem Lärm widerhallte und ihn bis ganz nach unten trug. Wolfsjunge und Lucy reckten die Hälse und erspähten weit über sich einen matten Lichtkegel, der mit jeder Treppenwindung ein Stück näher kam.

Fünf Minuten später trat Thin Crowes Zwillingsbruder von der letzten Stufe, und Kapitän Fry gelang es endlich, die Lampe zu entzünden. Die Flamme loderte auf und warf ihr Licht auf die Gestalt Fat Crowes, der trotz aller Speckwülste seinem Bruder verblüffend ähnlich sah. Er richtete seine eigene Lampe auf Lucy und Wolfsjunge.

»Wen haben wir denn da?«, knurrte er mit einer Stimme, die von der seines Bruders nicht zu unterscheiden war.

»Nichts Brauchbares«, grunzte sein Zwillingsbruder. »Bist du fertig, Schweinebacke?«

»Ja, Spatzenhirn, fix und fertig. Der macht mich noch verrückt«, antwortete Fat Crowe.

»Nicht mehr lange, hihi«, kicherte Thin Crowe.

Der Schein der Lampe fiel auf das Gesicht des Skippers und tauchte es in ein hässliches Gelb.

»Los, beeilt euch«, befahl er. »Und dass ihr mir keinen Fehler macht. Ich möchte keine Beweise hinterlassen.«

Lucy und Wolfsjunge wechselten einen besorgten Blick – Beweise wofür?

»Kommt der mit?«, fragte Fat Crowe und deutete auf Wolfsjunge, der sich danach sehnte, seine Taurolle abzusetzen.

»Red keinen Quatsch!«, erwiderte der Skipper. »Den beiden würde ich nicht mal meine letzte verschimmelte Makrele anvertrauen. Nimm sein Tau und dann ab.«

»Wozu sind sie dann hier?«, fragte Fat Crowe.

»Zu nichts. Ihr zwei könnt sie euch später vornehmen«, antwortete Kapitän Fry.

Fat Crowe grinste. »Wird uns ein Vergnügen sein, Boss.«

Lucy warf Wolfsjunge einen ängstlichen Blick zu. Wolfsjunge wurde ganz flau im Magen. Er hatte recht gehabt. Der Leuchtturm war ein Gefängnis.

Die Crowe-Zwillinge und Jakey Fry stiegen die Treppe hinauf. »Irgendwann vergesst ihr noch eure Köpfe«, knurrte der Skipper. »Da, nehmt.« Er zog ein wirres Knäuel aus schwarzen Bändern und dunkelblauen ovalen Gläsern aus der Tasche. »Eine für jeden. Ihr wisst, wann ihr sie aufsetzen müsst. Nicht dass ihr mir blind werdet, wenn wir Arbeit bekommen.«

Thin Crowe streckte seinen knochigen Arm aus und nahm das Knäuel, das tatsächlich wie zwei Schutzbrillen aussah.

Jakey Fry machte ein besorgtes Gesicht. »Bekomme ich keine, Pa?«, fragte er.

»Nein, das ist Männerarbeit. Du trägst das Tau und tust, was man dir sagt, verstanden?«

»Ja, Pa. Aber wofür sind die denn?«

»Stell mir keine Fragen, und ich erzähl dir keine Lügen. Und jetzt die Treppe rauf, Junge. Aber dalli!«

Jakey wankte mit der schweren Taurolle los, und Kapitän Fry blieb im Erdgeschoss des Leuchtturms zurück, um Wolfsjunge und Lucy zu bewachen.

Nach ein paar Minuten angespannten Schweigens, in denen sie dem Wassertröpfeln und dem hallenden Scheppern der sich entfernenden Schritte lauschten, kam Kapitän Fry ein unangenehmer Gedanke – er war in der Unterzahl. Normalerweise hätte Theodophilus Fortitude Fry beim Zählen seiner Gegner ein Mädchen nicht mitgerechnet, doch bei Lucy Gringe machte er vorsichtshalber eine Ausnahme. Und auch der Junge hatte etwas Merkwürdiges an sich, etwas von einem wilden Tier. Dem Skipper kroch eine Gänsehaut den Nacken hinauf und brachte den auftätowierten Papageien zum Zucken. Plötzlich wollte er keine Sekunde länger mit den beiden allein bleiben.

»So, ihr zwei, ihr steigt jetzt auch die Treppe da rauf«, knurrte er und gab Wolfsjunge einen Stoß in den Rücken.

Wolfsjunge ließ Lucy vorgehen. Theodophilus Fortitude Fry folgte dicht hinter ihnen, und bald übertönte sein angestrengtes Schnaufen das Scheppern der Treppe weit oben. Es war ein langer, ein sehr langer Aufstieg, und die Kletterei forderte von dem Skipper ihren Tribut. Er blieb immer weiter hinter Lucy und Wolfsjunge zurück.

Die endlos scheinende Treppe wurde jeweils nach sieben Windungen durch einen Zwischenabsatz unterbrochen. Von jedem Absatz ging eine Tür ab. Lucy und Wolfsjunge waren gerade auf dem vierten Absatz stehen geblieben, um Atem zu schöpfen, als aus der Spitze des Leuchtturms ein blendender Lichtstrahl herabschoss, dem Sekunden später ein furchterregendes – oder von Furcht erfülltes? – Jaulen folgte. In dem grellen blauweißen Licht tauschten Lucy und Wolfsjunge einen entsetzten Blick.

»Was war das?«, formte Wolfsjunge mit den Lippen.

»Der Schrei einer Katze«, antwortete Lucy ebenso tonlos.

»Der Schrei eines Menschen«, flüsterte Wolfsjunge.

»Oder beides?«, flüsterte Lucy.

Septimus Heap 05 - Syren
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